Die Digitalisierung brachte den publizierenden Medien einen tiefgreifenden Wandel, der längst nicht abgeschlossen ist. Offen in diesem Prozess ist einerseits, in welchen Strukturen und Arbeitsformen künftig Inhalte produziert werden, und andererseits, in in welchen Medienformaten, über welche Kanäle und in welchen Vermittlungs- und Gestaltungsformen diese Inhalte zugänglich sein werden.
Da wir als KommunikationsdesignerInnen notwendig an diesem Wandlungsprozess teilnehmen, verändern sich unsere Arbeitsinhalte und Verantwortungsbereiche. Wir werden uns immer mehr unserer Rolle als audio-visuelle Übersetzer von Inhalten bewusst und setzen alte Schwerpunkte neu: Konzeption, Kuration, Redaktion, Technologie, Politik, Forschung. Designerinnen agieren branchenübergreifend und wachsen weit über ihre eigentliche Profession hinaus.