Workshop zu DesignArbeid

Stilvorlagen 10 — Workshop 3

LIMITLESS

In unserem Workshop haben wir uns die Frage gestellt, wie eine Grenzüberschreitung in der eigenen Stadt aussehen könnte. In Teams sind wir in verschiedene Stadtteile Hamburgs gefahren und haben Impressionen gesammelt.

Daraus ist am ersten Tag eine Posterstrecke entstanden, bei der alle Teilnehmer einen Eindruck, welcher Art auch immer, ihres besuchten Stadtteils dokumentieren sollten.
Am zweiten Tag durfte jeder eine Doppenseite für ein gemeinsames Fanzine gestalten. Hier sollte an die Posterarbeit angeknüpft werden und eine Impression des Trips intensiver bearbeitet werden.

Mit Hilfe von Fotos und Gegenständen ist so ein Fanzine entstanden, welche die gesammelten Eindrücke zusammen bringt und dokumentiert.

Neugraben:
Stella
Eine Visualisierung des Stadtteils ‚Neugraben‘, die aus Fotografien, aufgenommen in diesem Stadtteil bestehen. Die genutzten Elemente waren sehr präsent in Neugraben und sind somit representativ.

Timo
Das Ziel der Arbeit war Gefühle und Impressionen des Stadtteils aufzunehmen und die kühle Stimmung und leere Atmosphäre widerzuspiegeln. Dies geschah in Form von architektonischen Fotos, die mit dem Standort durch dessen Koordinaten verbundenen wurden.

Veddel:
Christoph und Thomas
Auf unserer Erkundungstour auf der Veddel, fanden Christoph und ich den Satz „no space is innocent“, der dort als Graffiti auf den Boden gesprüht stand. In unserem Plakaten griffen wir den schlechten Ruf des Außenbezirks Veddel auf und setzten ihn mit „no space is innocent“ außer Kraft, denn in jedem Stadtteil kommt es zu Straftaten und die Erfahrungen die wir auf der Veddel gemacht haben, waren sehr positiv. In unseren Plakaten visualisierten wir durch die an den Bildrand gedrängten Buchstaben auch das Problem der Ghettoisierung von Stadtteilen, die sich am äußeren Rand von Großstädten befinden und in die, aufgrund der hohen Mieten in den Städten, vorallem der ärmere Bevölkerungsteil gedrängt wird.

Mümmelmannsberg:
Niclas
Für den Workshop zum niederländischen Designduo Designarbeid, sollten wir uns in Gruppen an einen zugelosten Ort begeben, der für uns „Neuland“ ist und den wir vorher noch nie besucht haben. In diesem Falle war das für uns Mümmelmannsberg. Wir hatten ca. zwei Stunden Zeit um dort Fotos zu machen und Eindrücke zu gewinnen. Wir schossen in diesen zwei Stunden viele Bilder und nahmen uns dazu vor, Gespräche, Sätze und Wörter die wir in unserer Umgebung wahrnehmen und für Interessant halten zu notieren. Da wir bei der späteren Hauptaufgabe typografische Collagen erstellen sollten, konnten wir diese nutzen und einbauen.

Patricia
Die Auseinandersetzung mit dem Hamburger Brennpunkt Mümmelmannsberg ermöglicht eine neue Sichtweise auf den Stadtteil. Viele freundliche Gespräche sowie grüne Stadtparks hinterließen einen überwiegend positiven Eindruck. In dem Plakat und dem Fanzine stelle ich die Begegnungen sowie bisherige Klischees dar.

Nettelnburg:
Victoria
Der Stadtteil Nettelnburg hatte sich als eine ruhige Oase für mich erwiesen. Der Ort, wo ein ruhiges Alltagsleben geführt wird. In der Zusammenarbeit an dem Plakat und in zwei von mir gestalteten Doppelseiten, habe ich meine Empfindungen von diesem Ortsteil visualisiert.

Renata
After a prolonged visit to an uninteresting place there was nothing interesting to express. I used the word “nada” (nothing). In Spanish language is strong word, sonorously and on the meaning, it sounds and expresses my thoughts about an empty boring space that makes me anxious for the emptiness of it.